„Wann darf ich wieder anfangen?“ Diese Frage stellen sich viele frischgebackene Mütter – manchmal schon wenige Tage nach der Geburt. Zwischen Stillen, Windeln, Tränen und dem Babyduft entsteht schnell der Wunsch, wieder etwas für sich selbst zu tun. Den eigenen Körper zurückzuerobern.
„Irgendwie ist plötzlich alles anders …“ Du stehst morgens vor dem Spiegel, ziehst deinen Lieblingspulli an – und merkst: Der sitzt irgendwie anders. Die Brüste spannen, der Hosenbund zwickt, die Haut fühlt sich sensibler an. Vielleicht war da ein leichtes Ziehen im Rücken oder dein Kreislauf hat sich beim Aufstehen kurz gemeldet.
„Bin ich gerade fruchtbar?” Diese Frage stellt sich früher oder später fast jede Frau mit Kinderwunsch. Vielleicht hast du gerade die Pille abgesetzt und beobachtest deinen Zyklus zum ersten Mal bewusst. Vielleicht versuchst du schon länger, schwanger zu werden – und möchtest endlich verstehen, was in deinem Körper passiert. Oder du willst einfach nicht mehr im Dunkeln tappen und deine fruchtbaren Tage besser einschätzen können.
„Ich weiß nicht, wie du das immer alles hinkriegst …“„Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, wie dieses Kita-Portal funktioniert …“„Kannst du das bitte übernehmen? Du hast da den besseren Überblick.“ Was auf den ersten Blick nach harmloser Unsicherheit oder sogar nach einem Kompliment klingt, entpuppt sich in vielen Partnerschaften als ein frustrierendes Muster: Der eine Teil zieht sich aus der Verantwortung zurück, der andere trägt immer mehr – und merkt irgendwann: Ich mach hier alles alleine.
„Denkst du bitte daran, den Turnbeutel morgen mitzugeben? Und hast du schon den Kindergeburtstag organisiert? Was essen wir heute eigentlich?“ – Diese scheinbar kleinen Fragen schleichen sich oft mitten in deinen Tag und reißen dich aus jedem Moment. Während du vielleicht gerade versuchst, kurz durchzuatmen, denkst du gleichzeitig schon an tausend Dinge. Und das Schlimmste: Niemand außer dir scheint all das auf dem Schirm zu haben.
Morgens um 7:15 Uhr. Der Kaffee dampft, während im Hintergrund ein Kita-Song aus dem Tablet dudelt. Eine Hand füttert das Baby, die andere wischt durch die Einkaufsliste in der App. Auf Instagram wird schon das erste „Mama-Update“ des Tages gepostet – natürlich mit Filter. Nebenbei muss noch schnell die Waschmaschine angestellt, ein Geburtstagsgeschenk bestellt und ein Meeting abgesagt werden. Willkommen im Muttersein 2025.