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Basaltemperatur messen bei Kinderwunsch – dein Körper zeigt dir den Weg

„Bin ich gerade fruchtbar?”
Diese Frage stellt sich früher oder später fast jede Frau mit Kinderwunsch. Vielleicht hast du gerade die Pille abgesetzt und beobachtest deinen Zyklus zum ersten Mal bewusst. Vielleicht versuchst du schon länger, schwanger zu werden – und möchtest endlich verstehen, was in deinem Körper passiert. Oder du willst einfach nicht mehr im Dunkeln tappen und deine fruchtbaren Tage besser einschätzen können.

Die gute Nachricht: Dein Körper zeigt dir den Weg. Du musst nur lernen, ihn zu lesen. Und ein sehr zuverlässiges Werkzeug dabei ist die Basaltemperatur – also die Temperatur, die du direkt nach dem Aufwachen misst. Sie verrät dir nicht nur, wann dein Eisprung war, sondern hilft dir auch, deinen gesamten Zyklus besser zu verstehen. In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie das geht.

Was genau ist die Basaltemperatur?

Die Basaltemperatur ist deine Körpertemperatur im absoluten Ruhezustand – gemessen direkt nach dem Aufwachen, bevor du dich bewegst, redest oder etwas trinkst. Sie liegt ein kleines Stück unter deiner gewohnten Tagestemperatur und verändert sich im Laufe des Zyklus durch hormonelle Einflüsse – vor allem durch das Hormon Progesteron, das nach dem Eisprung stark ansteigt.

Der entscheidende Punkt: Die Basaltemperatur zeigt dir nicht im Voraus, wann dein Eisprung stattfindet, sondern im Nachhinein, dass er stattgefunden hat. Das klingt im ersten Moment wenig hilfreich – ist aber ein echter Gamechanger, wenn du beginnst, deine Temperaturkurve zu beobachten. Denn je besser du verstehst, wie dein Körper tickt, desto gezielter kannst du deine fruchtbaren Tage nutzen.

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Wie sich deine Temperatur im Zyklus verändert

Dein Zyklus besteht aus zwei Temperaturphasen, die sich deutlich voneinander unterscheiden. In der ersten Zyklushälfte – also vor dem Eisprung – befindet sich deine Basaltemperatur in der sogenannten Tieflage. Sie ist relativ konstant und liegt bei den meisten Frauen zwischen 36,3 und 36,8 Grad Celsius.

Nach dem Eisprung steigt die Temperatur an – oft über Nacht – und bleibt dann für den Rest des Zyklus auf einem leicht erhöhten Niveau. Diese Hochlage ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Eisprung hinter dir liegt und dein Körper jetzt auf „Empfangen“ gestellt ist.

Woran du den Eisprung erkennen kannst? Es gibt ein paar typische Merkmale:

  • Die Temperatur steigt plötzlich um mindestens 0,2 Grad an

  • Der erhöhte Wert bleibt mindestens drei Tage stabil

  • Die Hochlage hält an, bis die nächste Periode einsetzt – oder bestehen bleibt, wenn du schwanger bist

Und ganz wichtig: Deine fruchtbarsten Tage liegen kurz vor dem Temperaturanstieg, nicht danach. Das bedeutet, dass du durch das Beobachten deiner Kurve über mehrere Zyklen herausfinden kannst, wann dein Eisprung typischerweise stattfindet – und in Zukunft genau dann Geschlechtsverkehr einplanen kannst, wenn die Chancen am höchsten sind.

So misst du richtig – deine tägliche Mini-Routine

Die Temperaturmessung wird schnell zu einer liebevollen Gewohnheit – wenn du weißt, wie sie funktioniert. Damit deine Werte aussagekräftig sind, solltest du sie immer morgens direkt nach dem Aufwachen messen, am besten noch im Bett, bevor du irgendetwas anderes tust.

Am genauesten ist die Messung vaginal oder rektal, denn diese Stellen sind weniger anfällig für Schwankungen. Oral messen ist zwar möglich, aber nicht ganz so verlässlich – vor allem, wenn du nachts mit offenem Mund schläfst.

Verwende unbedingt ein Basalthermometer mit zwei Nachkommastellen. Nur so kannst du die feinen Veränderungen wirklich erfassen. Miss am besten zur gleichen Uhrzeit – eine halbe Stunde früher oder später ist meist kein Problem, größere Abweichungen solltest du aber in deiner Aufzeichnung notieren.

Vermeide möglichst diese Störfaktoren:

  • Alkohol am Vorabend

  • Sehr unruhiger oder kurzer Schlaf

  • Spätes Zubettgehen oder nächtliches Aufwachen

  • Fieber, Krankheit oder starker Stress

Wenn mal ein Wert aus der Reihe tanzt – kein Problem. Mit der Zeit wirst du lernen, welche Schwankungen normal sind und wann du sie ernst nehmen solltest.

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Wie du deine Temperaturkurve richtig liest

Am Anfang wirkt deine Temperaturkurve vielleicht noch wie ein unverständliches Zickzackmuster. Aber je länger du misst, desto mehr erkennst du: Da ist ein Muster. Dein Körper sendet dir jeden Tag kleine Signale – und diese Signale lassen sich entschlüsseln.

In der Regel zeigt dir deine Kurve zunächst eine ruhige Tieflage, dann einen deutlichen Anstieg, gefolgt von einer stabilen Hochlage. Dieser Anstieg ist der Moment, an dem du weißt: Der Eisprung ist vorbei. Und mit jedem Zyklus lernst du besser einzuschätzen, wann deine fruchtbarste Zeit beginnt.

Besonders gut funktioniert die Methode, wenn du sie mit der Beobachtung des Zervixschleims, mit Ovulationstests oder einem Fruchtbarkeitstest kombinierst. So kannst du deinen Zyklus ganzheitlich verstehen – und gezielter auf deinen Kinderwunsch hinarbeiten.

Warum die Methode so wertvoll ist – gerade bei Kinderwunsch

Viele Frauen erleben die Kinderwunschzeit als eine Phase voller Unsicherheit. Jeden Monat wartet man, hofft – und fragt sich: Habe ich etwas falsch gemacht? War der Zeitpunkt falsch? Ist etwas mit mir nicht in Ordnung?

Die Basaltemperaturmethode kann in dieser emotionalen Phase zu einer Art Anker werden. Sie zeigt dir, dass dein Körper funktioniert – auch wenn es vielleicht noch nicht sofort klappt mit dem Schwangerwerden. Du erkennst, ob du überhaupt einen Eisprung hast, ob deine zweite Zyklushälfte lang genug ist – und ob dein Zyklus regelmäßig verläuft. Dieses Wissen kann unglaublich beruhigend sein.

Und: Du bekommst das Gefühl zurück, selbst etwas tun zu können. Du wirst aktiv, lernst deinen Körper kennen – und fühlst dich nicht mehr ausgeliefert.

Wann das Temperaturmessen schwierig wird

Natürlich funktioniert die Methode nicht immer problemlos. Wenn du unregelmäßige Schlafzeiten hast, etwa durch Schichtarbeit, Kleinkinder, Schlafstörungen oder einfach stressige Phasen, kann es schwer sein, verlässliche Werte zu bekommen. Auch Krankheiten wie PCOS, Infekte oder psychischer Stress können deine Kurve beeinflussen.

Das bedeutet aber nicht, dass du aufhören musst. Manchmal hilft es schon, ein paar Zyklen zu beobachten, die größten Störfaktoren zu notieren – und die Temperaturmethode mit anderen Symptomen oder Hilfsmitteln zu kombinieren.

Digital oder klassisch – was passt besser zu dir?

Ob du lieber mit Stift und Papier arbeitest oder eine App verwendest, ist ganz dir überlassen. Manche Frauen schätzen die Übersichtlichkeit einer App, andere fühlen sich beim handschriftlichen Eintragen mehr mit ihrem Körper verbunden.

Auch bei den Thermometern gibt es Unterschiede: Digitale Bluetooth-Geräte übertragen die Werte automatisch, klassisch-analoge Thermometer erfordern etwas mehr Disziplin – funktionieren aber genauso gut.

Wichtig ist nicht, welche Methode du wählst. Wichtig ist, dass du dranbleibst – und dass du deiner Intuition vertraust.

Fazit: Dein Körper spricht mit dir – hör genau hin

Dein Körper ist kein Rätsel. Er ist ein Wunderwerk. Und die Basaltemperatur ist eine seiner Sprachen. Wenn du beginnst, sie regelmäßig zu messen, öffnet sich dir ein völlig neues Verständnis für deinen Zyklus, deine Fruchtbarkeit – und letztlich für dich selbst.

Vielleicht dauert es ein paar Wochen, bis du dein Muster erkennst. Vielleicht bist du frustriert, wenn die Temperatur mal wieder springt. Aber du wirst sehen: Je länger du misst, desto klarer wird das Bild. Und dieses Bild kann dir helfen, deinen Kinderwunsch mit mehr Gelassenheit, Wissen und Vertrauen zu verfolgen.

Du musst nicht perfekt sein. Du musst nur aufmerksam sein.

Denn: Dein Körper zeigt dir den Weg. Du musst ihm nur zuhören.

FAQ – Häufige Fragen zur Basaltemperatur

Was ist die Basaltemperatur genau?

Die Basaltemperatur ist deine niedrigste Körpertemperatur im absoluten Ruhezustand – gemessen direkt nach dem Aufwachen. Sie verändert sich durch hormonelle Schwankungen im Zyklus und zeigt an, ob ein Eisprung stattgefunden hat.

Wann bin ich fruchtbar laut Temperatur?

Deine fruchtbarste Zeit liegt etwa zwei bis drei Tage vor dem Temperaturanstieg. Sobald die Temperatur gestiegen ist, ist der Eisprung meist vorbei.

Welches Thermometer brauche ich?

Am besten ein Basalthermometer mit zwei Nachkommastellen. Es gibt digitale, klassische und auch Bluetooth-Modelle – wähle, was zu dir passt

Muss ich immer zur selben Uhrzeit messen?

Ja – idealerweise immer zur gleichen Zeit morgens, direkt nach dem Aufwachen. Kleine Abweichungen sind okay, aber größere Unterschiede können die Werte verfälschen.

Was, wenn mein Schlaf unregelmäßig ist?

Dann kann es schwieriger sein, die Temperatur richtig zu interpretieren. Du kannst in diesem Fall ergänzend mit Zervixschleim, Ovulationstests oder einem Fruchtbarkeitstest arbeiten.

Hilft die Temperaturmethode wirklich beim Schwangerwerden?

Sie hilft dir vor allem dabei, deinen Zyklus zu verstehen – und das ist die Grundlage für eine gezielte, natürliche Familienplanung.

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