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Alles zu den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft

Werdende Mamas haben einen gesetzlichen Anspruch auf verschiedene Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft. Im Rahmen dieser Untersuchungen wird die Gesundheit von Mutter und Baby überprüft. Das Ziel besteht darin, Probleme frühzeitig zu erkennen und möglichst schnell handeln zu können.

Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen werden von der Krankenkasse übernommen und sind für die werdende Mutter kostenlos. Geregelt ist das in den sogenannten Mutterschaftsrichtlinien. Darin ist auch festgelegt, wann welche Untersuchung in der Schwangerschaft vorgesehen ist.

Um auch ja keine wichtige Untersuchung zu vergessen, müssen Schwangere die verschiedenen Termine im Blick haben. Aber welche Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft gibt es überhaupt? Wann ist die erste Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft? Und was wird bei den Untersuchungen gemacht?

Welche Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft gibt es?

Welche Vorsorgeuntersuchungen gibt es in der Schwangerschaft? Diese Frage stellen sich viele Frauen, wenn sie erfahren, dass sie schwanger sind. Die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft ist recht umfangreich. Tatsächlich ist es angesichts der Vielzahl an Untersuchungen und Terminen gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten.

Zu den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft gehören neben regelmäßigen allgemeinen Untersuchungen und Kontrollen auch drei Ultraschall-Screenings, die genauen Aufschluss über die körperliche Entwicklung des Babys geben sollen.

Hier ist eine Übersicht der verschiedenen Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen, wie sie üblich sind:

  • Ab SSW 5: Erste Vorsorgeuntersuchung mit Blutuntersuchung und Ausstellung des Mutterpasses
  • SSW 9 bis SSW 12: Vorsorgeuntersuchung mit erstem Ultraschall-Screening
  • SSW 13 bis SSW 16: Reguläre Vorsorgeuntersuchung
  • SSW 17 bis SSW 20: Reguläre Vorsorgeuntersuchung
  • SSW 19 bis SSW 22: Zweites Ultraschall-Screening
  • SSW 21 bis SSW 24: Reguläre Vorsorgeuntersuchung
  • SSW 25 bis SSW 28: Reguläre Vorsorgeuntersuchung
  • SSW 29 bis SSW 32: Vorsorgeuntersuchung mit drittem Ultraschall-Screening
  • SSW 33 bis SSW 34: Reguläre Vorsorgeuntersuchung (von jetzt an alle 14 Tage)
  • SSW 35 bis SSW 36: Reguläre Vorsorgeuntersuchung
  • SSW 37 bis SSW 38: Reguläre Vorsorgeuntersuchung
  • Ab SSW 40: Vorsorgeuntersuchung alle zwei Tage (manchmal auch alle drei Tage wegen Wochenende)
  • Ab SSW 41 (ET + 6 Tage): Vorsorgeuntersuchung jeden Tag

Wichtiger Hinweis: Die oben dargestellte Taktung der Tests und Schwangerschaftswochen ist nur exemplarisch für einen möglichen Untersuchungsverlauf. Wann die Untersuchungen letztendlich stattfinden, richtet sich danach, wann die erste Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft stattgefunden hat. 

Von diesem Zeitpunkt an finden im Vier-Wochen-Rhythmus (beziehungsweise später im Zwei-Wochen-Rhythmus) Untersuchungen statt. Die Zeiträume für die Ultraschalluntersuchungen sind so abgebildet, wie sie in den Mutterschaftsrichtlinien angegeben sind.

Eine schwangere Frau sitzt beim Frauenarzt in der Vorsorgeuntersuchung

Wann sind die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft?

Im ersten und zweiten Trimester ist einmal pro Monat eine Vorsorgeuntersuchung vorgesehen. Ab SSW 32 verkürzt sich der Abstand zwischen den Untersuchungen und sie finden einmal alle zwei Wochen statt. Das heißt, dass in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten jeweils zwei Untersuchungen stattfinden.

Die allgemeine Faustregel ist also eine Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung alle vier Wochen - beziehungsweise alle zwei Wochen in den letzten beiden Monaten. Für die Ultraschalluntersuchungen sind ebenfalls bestimmte Zeiträume einzuhalten. Sobald der errechnete Geburtstermin überschritten ist, wird ungefähr alle zwei Tage eine Vorsorgeuntersuchung durchgeführt.

Übrigens gut zu wissen: Die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungstermine werden in deinem Mutterpass festgehalten. Der Mutterpass wird dir bei der ersten Vorsorgeuntersuchung ausgestellt und danach zur Dokumentation der Untersuchungsergebnisse genutzt. Deshalb ist es auch wichtig, beim Packen der Kliniktasche unbedingt an deinen Mutterpass zu denken.

Wie viele Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft im Endeffekt stattfinden, hängt von der Dauer der Schwangerschaft ab. Generell sind etwa zehn Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen. Bei einer Risikoschwangerschaft sind es mehr.

Tipp für Berufstätige: Werdende Mamas haben einen gesetzlichen Anspruch auf eine gute Schwangerschaftsvorsorge. Nach §7 des Mutterschutzgesetzes muss dein Arbeitgeber dich für die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft freistellen, wenn du keinen Termin außerhalb deiner Arbeitszeit vereinbaren kannst. Allerdings bist du verpflichtet, deinen Arbeitgeber so früh wie möglich über die notwendigen Vorsorgetermine zu informieren.

Was wird bei den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft gemacht?

Was genau bei den verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen gemacht wird, hängt von der Schwangerschaftswoche und der vorgesehenen Art der Untersuchung ab. Bei der ersten Untersuchung geht es darum, deinen allgemeinen Gesundheitszustand zu ermitteln.

Dazu wird dich der Arzt oder die Ärztin zu Vorerkrankungen, bestehenden körperlichen Problemen und anderen Gesundheitsaspekten befragen. Außerdem werden bei der Erstuntersuchung die folgenden Tests durchgeführt:

  • Bestimmung der Blutgruppe der Mutter 
  • Bestimmung des Rhesusfaktors D der Mutter
  • Durchführung eines Antikörpersuchtests
  • Testung auf Chlamydien und Lues
  • Evt. Testung auf HIV-Antikörper
  • Evt. Testung auf Rötelnantikörper
  • Evt. Testung auf Hepatitis-Antikörper

Daneben werden bei den Terminen zur Schwangerschaftsvorsorge regelmäßig die folgenden Kontrollen und Tests durchgeführt:

  • Kontrolle und Dokumentation des Blutdrucks
  • Kontrolle und Dokumentation der Gewichtszunahme
  • Tastuntersuchung der Gebärmutter (Kontrolle des Höhenstands)
  • Kontrolle des Urins auf Eiweiß und Zucker (ggf. bakteriologische Untersuchungen)
  • Hämoglobinbestimmung zur Ermittlung eines eventuellen Eisenmangels in der Schwangerschaft
  • Kontrolle des Herzschlages beim Baby
  • Überprüfung der Lage und Position des Kindes im Bauch der Mutter
  • Regelmäßige Blutkontrollen

Auch ein Suchtest zur Früherkennung von Schwangerschaftsdiabetes wird im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge angeboten.

Daneben ist eine umfassende Beratung zu für die Schwangerschaft relevanten Themen vorgesehen. Dazu gehören unter anderem die richtige Ernährung in der Schwangerschaft sowie die Risiken eines Jodmangels oder eines Folsäuremangels.

Auch die Risiken einer HIV-Infektion der Mutter, die Vorteile einer Grippeimpfung für Schwangere und die Bedeutung der Mundgesundheit während der Schwangerschaft sollten bei der Schwangerschaftsvorsorge thematisiert werden. Das gilt auch für gesundheitsbewusstes Verhalten, wie die Vermeidung von Alkohol in der Schwangerschaft.

Bei Risikoschwangerschaften erfolgt die Überwachung noch engmaschiger und es werden zusätzliche Untersuchungen und Tests durchgeführt.

Gut zu wissen: Für die meisten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen musst du gar nicht zum Arzt, sondern kannst sie auch von einer Hebamme durchführen lassen.

Schwangere Mutter hält ein Ultraschallbild aus der Vorsorgeuntersuchung in der Hand

Warum sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft wichtig?

Viele werdende Mamas fragen sich: Welche Untersuchungen sind in der Schwangerschaft Pflicht? Hierzu solltest du wissen, dass alle Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft freiwillig sind. Das heißt, dass du selbst entscheidest, ob du das Angebot annimmst oder nicht.

Allerdings solltest du bei der Entscheidung bedenken, dass die Schwangerschaftsvorsorge sowohl für deine eigene Gesundheit als auch für die Gesundheit deines Babys sehr wichtig ist. Bei den Untersuchungen kann der Arzt oder die Ärztin beziehungsweise die Hebamme sicherstellen, dass die Schwangerschaft normal verläuft und dass sich dein Baby gut entwickelt.

Die Untersuchungen dienen außerdem der Früherkennung von etwaigen Risiken und Erkrankungen. Werden Probleme rechtzeitig erkannt, können die Risiken für das Baby deutlich reduziert werden.

Gut vorbereitet zu den Vorsorgeuntersuchungen in Schwangerschaft

Die Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen dienen der Kontrolle deines Gesundheitszustandes und der Entwicklung deines Babys. Daneben spielen sie aber auch eine wichtige Rolle, um Sorgen in der Schwangerschaft auszuräumen und dir als zukünftige Mama ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Damit die Untersuchungstermine reibungslos über die Bühne gehen, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Dazu gehört:

  • Nahrungsaufnahme vor den Untersuchungen: Grundsätzlich solltest du für die Untersuchungen natürlich fit sein. Gerade für die Untersuchungen, bei denen ein Bluttest in der Schwangerschaft ansteht, solltest du darauf achten, dass du entweder nüchtern bist oder ausreichend gegessen hast. Das ist vor allem für den Zuckertest zur Feststellung von Schwangerschaftsdiabetes wichtig. Vor dem Test fragst du am besten einmal nach, ob du nüchtern sein musst oder vorher etwas essen kannst.
  • Notieren von Fragen: Die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft dienen auch der ärztlichen Beratung. Die Termine sind die perfekte Gelegenheit, um alle Fragen zu stellen, die dir zum Thema Schwangerschaft, Geburt und Co. auf dem Herzen liegen. Damit du beim Termin auch nichts vergisst, notierst du dir am besten vorher alles, was du wissen möchtest.
  • Entspannung und Gelassenheit: Viele werdende Mamas sehen den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft mit einem leicht mulmigen Gefühl entgegen. Was, wenn der Arzt Auffälligkeiten bei der Entwicklung des Babys entdeckt oder sich sonstige Komplikationen ergeben? Selbst wenn dir solche Gedanken im Kopf herumschwirren, ist es wichtig, dass du ruhig und gelassen bleibst bei der Untersuchung.

Erfahrungen zu den Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen teilen

Ultraschall-Screenings und andere Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft können einerseits Ängste nehmen, andererseits aber auch zu Unsicherheiten führen. Nicht selten sind sich werdende Mamas deshalb nicht sicher, ob sie die angebotenen Vorsorgeleistungen wirklich in Anspruch nehmen wollen.

In solchen Situationen ist es oft hilfreich, sich mit anderen werdenden Müttern auszutauschen, die bereits Erfahrungen mit Vorsorgeterminen haben. Mögliche Kanäle für den Austausch sind Online-Foren und Communitys oder auch ein örtlicher Schwangerentreff.

Hier kannst du dir hilfreiche Tipps holen und einfach mal mit anderen Frauen sprechen, die deine Ängste und Unsicherheiten teilen oder vielleicht sogar erfolgreich überwunden haben.

Optionale Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft

Neben den in den Mutterschaftsrichtlinien festgelegten Pflichtuntersuchungen können auf Wunsch der Mutter beziehungsweise bei konkretem medizinischen Verdacht verschiedene Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden. Dazu gehören:

  • Toxoplasmose-Test
  • Zytomegalie-Test
  • Amniozentese (Fruchtwasserpunktion; ab SSW 16)
  • Chorionzottenbiopsie (Entnahme von Gewebe aus der Plazenta; ab SSW 12)
  • Nackenfaltenmessung (Ersttrimester-Screening)
  • Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT; ab SSW 10) zur Feststellung von Chromosomenstörungen (Trisomien 13, 18 und 21)
  • Feindiagnostik (Fein- bzw. Organultraschall)

Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft auf einen Blick

Frauen, die noch ganz am Anfang ihrer Schwangerschaft stehen, sind nicht selten von der Vielzahl an Informationen und Untersuchungen erschlagen, die ihnen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge zustehen. Hier ist das Wichtigste zum Thema noch einmal zusammengefasst:

  • Jede Frau hat einen rechtlichen Anspruch auf eine umfassende Vorsorge während der Schwangerschaft.
  • Ab SSW 5 können Schwangere im Vier-Wochen-Rhythmus einen Vorsorgetermin wahrnehmen, bei dem ein Gesundheitscheck für Mutter und Kind durchgeführt und der Schwangerschaftsverlauf überwacht und dokumentiert wird.
  • Ab SSW 32 finden die Vorsorgetermine im Zwei-Wochen-Rhythmus statt.
  • Zusätzlich zu den regulären Untersuchungen wie Bluttests, Gewichtskontrolle und der Überprüfung der Position des Babys stehen Schwangeren drei Basis-Ultraschalluntersuchungen zu. Diese finden im dritten, sechsten und achten Schwangerschaftsmonat statt.
  • Auf Wunsch der Mutter oder bei medizinischer Indikation können zusätzliche Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden.
  • Bei der Schwangerschaftsvorsorge handelt es sich um ein freiwilliges Angebot. Sie sind nicht verpflichtend.
  • Einen Überblick über die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen gibt der Mutterpass, in dem auch alle Untersuchungsergebnisse dokumentiert werden.
Verwendete Quellen

Alles zu den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft

2024-04-03 12:00:00
Alles zu den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft - Alles zu den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft

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