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Übelkeit in der Schwangerschaft – Ursachen, Tipps & Hilfe

Schon beim Aufwachen meldet sich der Magen – und das nicht vor Hunger: Viele Frauen erleben bereits in den ersten Schwangerschaftswochen eine intensive Form von Übelkeit. Schwangerschaftsübelkeit gehört zu den häufigsten Beschwerden in der Frühschwangerschaft – und obwohl sie meist harmlos ist, kann sie den Alltag erheblich einschränken. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen wird es besser. Hier erfährst du, warum dir schlecht ist, wann ärztliche Hilfe nötig ist – und was wirklich hilft.

Warum kommt es überhaupt zur Übelkeit?

Die genauen Ursachen für Übelkeit in der Schwangerschaft sind nicht vollständig geklärt, doch mehrere Faktoren spielen zusammen:

  • Hormonelle Veränderungen: Der Anstieg des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choriongonadotropin) ist einer der Hauptauslöser für Übelkeit, besonders in der Frühphase der Schwangerschaft.
  • Verstärkte Geruchsempfindlichkeit: Viele Schwangere reagieren empfindlicher auf bestimmte Gerüche, die plötzlich Übelkeit oder sogar Erbrechen auslösen können.
  • Empfindlicher Magen: Durch die hormonelle Umstellung ist die Verdauung oft verlangsamt, der Magen sensibler – was die Übelkeit zusätzlich verstärken kann.

Diese körperlichen Prozesse sind ein Zeichen dafür, dass sich der Körper auf die Schwangerschaft einstellt – allerdings empfinden viele Frauen diese Zeit als körperlich und emotional sehr belastend.

Schwangere Frau leidet an Übelkeit

Wann beginnt und endet die Schwangerschaftsübelkeit typischerweise?

Für viele Schwangere beginnt die Übelkeit ganz plötzlich – meist zwischen der 5. und 6. Schwangerschaftswoche. Oft ist sie eines der ersten Anzeichen der Schwangerschaft, manchmal sogar noch bevor ein Test positiv ist. Typisch ist ein flaues Gefühl im Magen, das morgens besonders stark sein kann, aber auch über den Tag verteilt auftreten oder sich bis in den Abend ziehen kann. Manche Frauen leiden nur unter leichtem Unwohlsein, andere wiederum müssen sich mehrfach täglich übergeben. Die Intensität ist sehr individuell – aber sie trifft viele: Etwa 8 von 10 Schwangeren erleben in irgendeiner Form Übelkeit in der Frühschwangerschaft.

In den meisten Fällen lässt die Übelkeit im Laufe des zweiten Trimesters deutlich nach. Das liegt vor allem daran, dass sich der Hormonspiegel – insbesondere das hCG – stabilisiert. Ab etwa der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche berichten viele Frauen von einer spürbaren Besserung. Einige sind die Beschwerden dann komplett los, bei anderen klingt die Übelkeit langsam aus oder tritt nur noch vereinzelt auf, etwa bei starker Geruchsbelastung oder leerem Magen.

Wichtig zu wissen: Auch wenn die Übelkeit hartnäckig ist – sie ist in den allermeisten Fällen vorübergehend und geht nicht mit negativen Folgen für das Kind einher, solange auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ernährung geachtet wird oder eine medizinische Begleitung erfolgt.

Was hilft wirklich? Tipps aus dem Alltag

Es gibt kein Wundermittel gegen Schwangerschaftsübelkeit – aber viele kleine Strategien, die im Alltag helfen können, mit den Beschwerden besser umzugehen.

Diese Tipps haben sich bewährt:

  • Kleine Mahlzeiten: Lieber fünf bis sechs kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt als drei große. So bleibt der Magen nie ganz leer – was vielen Schwangeren hilft.

  • Etwas essen, bevor du aufstehst: Zwieback, salzige Cracker oder ein kleiner Keks direkt am Bett können den Kreislauf stabilisieren und helfen, die Übelkeit am Morgen zu lindern.

  • Trinken nicht vergessen: Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend – am besten in kleinen Schlucken. Stilles Wasser, Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte sind gut geeignet.

  • Ingwer: Viele Schwangere berichten, dass Ingwer – als Tee, Bonbon oder in Scheiben im Wasser – die Übelkeit lindert.

  • Frische Luft und Bewegung: Auch wenn der Kreislauf manchmal schwächelt – ein kurzer Spaziergang kann Wunder wirken.

  • Akupressur-Armbänder: Ursprünglich gegen Reiseübelkeit entwickelt, helfen sie manchen Schwangeren auch in der Frühschwangerschaft.

  • Vermeide Gerüche, die dich triggern: Ob Kaffee, Parfum oder bestimmte Speisen – reagiere sensibel auf deine Wahrnehmung und höre auf deinen Körper.
  • Lüften: Frische Luft im Raum und eine angenehme Temperatur tragen dazu bei, dass sich dein Körper wohler fühlt.
Ultraschalbild und Tabletten in Nahaufnahme

Hausmittel oder Medikamente – was ist erlaubt?

Viele Schwangere versuchen zunächst, die Übelkeit mit Hausmitteln zu lindern. Das ist auch sinnvoll – denn die meisten Beschwerden lassen sich durch einfache Maßnahmen in den Griff bekommen.

Wenn die Übelkeit jedoch stark ist und zu einem echten Problem wird, solltest du ärztlich abklären lassen, ob Medikamente infrage kommen. Es gibt inzwischen gut erforschte Präparate, die speziell für die Anwendung in der Schwangerschaft zugelassen sind. Dazu gehören zum Beispiel Antihistaminika oder Vitamin-B6-Kombinationen. Dein Arzt oder deine Ärztin kann dich dazu individuell beraten.

Wichtig: Bitte nimm keine Medikamente ohne Rücksprache ein – auch nicht vermeintlich harmlose pflanzliche Präparate.

Wann du ärztliche Hilfe brauchst

So unangenehm die typische Schwangerschaftsübelkeit auch sein mag – in den meisten Fällen ist sie kein medizinischer Notfall. Dennoch gibt es klare Situationen, in denen ärztlicher Rat notwendig ist. Das gilt insbesondere dann, wenn die Übelkeit den Alltag massiv einschränkt oder dein Körper beginnt, deutlich unter der Situation zu leiden.

Suche ärztliche Hilfe auf, wenn:

  • du über mehrere Tage hinweg kaum noch essen oder trinken kannst, ohne dich zu übergeben
  • du spürbar an Gewicht verlierst, besonders im ersten Trimester
  • du dich ständig schwach, schwindelig oder kreislauf labil fühlst
  • sich Symptome wie trockene Lippen, dunkler Urin, Muskelkrämpfe oder Verwirrtheit zeigen
  • du vermutest, dass du an Hyperemesis gravidarum leidest

In diesen Fällen ist es wichtig, nicht abzuwarten. Eine stationäre Behandlung mit Infusionen kann nötig sein, um deinen Körper zu stabilisieren. Auch bestimmte Medikamente können helfen, das Erbrechen zu lindern. Dein Arzt oder deine Ärztin wird individuell entscheiden, welche Maßnahmen sinnvoll und sicher für dich und dein Kind sind.

Zögere nicht, dir Unterstützung zu holen – gerade bei schwerer Schwangerschaftsübelkeit ist eine medizinische Begleitung keine Schwäche, sondern ein Schritt zu mehr Lebensqualität.

Wenn die Übelkeit aufs Gemüt schlägt

Schwangerschaftsübelkeit betrifft nicht nur den Magen – sondern auch die Psyche. Viele Frauen erleben die ersten Wochen der Schwangerschaft nicht mit der erhofften Vorfreude, sondern mit einem Gefühl der Überforderung, Traurigkeit oder Schuld. Wenn der Alltag zur Herausforderung wird, der Körper ständig rebelliert und kaum Raum für schöne Gedanken bleibt, zweifeln viele Frauen an sich selbst. Das kann zu innerem Stress, sozialem Rückzug oder sogar depressiven Verstimmungen führen.

Hinzu kommt der Druck von außen: Die Erwartung, sich rund um die Uhr zu freuen, strahlend durchs erste Trimester zu gehen, sich voller Liebe und Energie auf das Baby einzustellen – das passt oft nicht zur Realität, wenn einem ständig übel ist. Genau in dieser Situation ist es besonders wichtig, liebevoll mit sich selbst zu sein.

Was du für dein emotionales Wohlbefinden tun kannst:

  • Gönn dir Ruhe, wo immer es geht – dein Körper leistet gerade Großes
  • Akzeptiere, dass du dich gerade nicht "funktionieren" musst – du darfst dich schlecht fühlen, ohne dass das etwas über deine Liebe zum Kind aussagt
  • Sprich offen mit deinem Umfeld, deinem Partner oder deiner Familie – Entlastung ist jetzt besonders wichtig
  • Suche dir gezielt Kontakt zu anderen Schwangeren – der Austausch kann entlastend und stärkend wirken
  • Wenn du merkst, dass dich die Situation psychisch stark belastet, hol dir frühzeitig professionelle Hilfe

Vertraue darauf, dass diese Phase vorübergeht. Du musst nicht alleine durch diese Zeit gehen – je früher du über deine Belastung sprichst, desto eher kannst du wieder Kraft schöpfen.

Fazit: Du bist nicht allein – und es wird besser

Übelkeit in der Schwangerschaft ist zwar belastend, aber in den meisten Fällen vorübergehend. Wenn du das Gefühl hast, allein nicht mehr klarzukommen, ist es kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Schritt in Richtung Besserung, dir Unterstützung zu holen – körperlich wie emotional.

Viele der Tipps kannst du direkt umsetzen – manchmal hilft schon ein kleiner Zwieback am Morgen, ein Schluck Tee oder ein tiefer Atemzug an der frischen Luft. Und falls du neben Übelkeit auch mit Themen wie Heißhunger in der Schwangerschaft, Eisenmangel, Magnesiummangel oder der Ernährung in der Schwangerschaft zu tun hast – auf unserem Blog findest du hilfreiche Infos.

FAQ – Häufige Fragen zur Schwangerschaftsübelkeit

Wann beginnt die Übelkeit in der Schwangerschaft?

Meist zwischen der 5. und 6. Schwangerschaftswoche, manchmal auch früher

Wie lange dauert die Schwangerschaftsübelkeit

Bei den meisten Frauen klingt sie im zweiten Trimester (ab der 12.–14. Woche) ab.

Was hilft sofort gegen Übelkeit am Morgen?

Ein kleiner Snack wie Zwieback oder salzige Cracker vor dem Aufstehen, langsames Aufstehen, ein warmer Tee.

Ist Übelkeit ein gutes Zeichen in der Frühschwangerschaft?

Viele Fachleute sehen Übelkeit als Hinweis auf eine stabile Hormonlage – also grundsätzlich ja, solange sie nicht übermäßig stark wird.

Wann sollte ich bei Übelkeit ärztliche Hilfe holen?

Wenn du nichts bei dir behalten kannst, stark abnimmst oder Kreislaufprobleme bekommst – besonders bei Verdacht auf Hyperemesis gravidarum.

Was darf ich gegen Übelkeit einnehmen?

Nur Medikamente, die explizit für Schwangere zugelassen sind – bitte immer ärztlich abklären.

Kann man durch Übelkeit zu wenig essen – ist das gefährlich fürs Baby?

Kurzzeitiger Nahrungsverzicht schadet in der Regel nicht. Bei länger anhaltendem Erbrechen solltest du aber medizinische Hilfe suchen, um eine Mangelversorgung auszuschließen.

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