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Koffein: Wie viel Kaffee in der Schwangerschaft ist erlaubt?

Schwangere müssen einiges an Regeln beachten, wenn es darum geht, was sie in der Schwangerschaft essen und trinken dürfen. Ein Thema, das unter werdenden Mamas in diesem Zusammenhang viel und häufig diskutiert wird, ist der Konsum von Koffein in der Schwangerschaft.

Gerade in der Spätschwangerschaft, in der Schlafmangel bei vielen Frauen fast schon zum Dauerzustand wird, ist der Griff zum beliebten Wachmacher sehr verlockend, um in Schwung zu kommen. Aber wie viele Tassen Kaffee darf man in der Schwangerschaft trinken?

Oder sollte man in der Schwangerschaft besser überhaupt keinen Kaffee trinken? Wie wirkt sich Koffein auf das Baby aus? In welchen Getränken ist sonst noch Koffein enthalten? Wir haben die Antworten.

Koffein in der Schwangerschaft: Auswirkungen auf Mutter und Kind

Koffein, wie es unter anderem in Kaffee und schwarzem Tee vorkommt, hat verschiedene Effekte auf den menschlichen Körper. Das ist in der Schwangerschaft nicht anders. Der Konsum von Koffein ist in der Schwangerschaft besonders problematisch, weil das Koffein über die Plazenta auch in den Körper des Babys gelangt, dort aber nicht abgebaut werden kann.

Hier sind die wichtigsten Auswirkungen, die ein übermäßiger Koffeinkonsum in der Schwangerschaft haben kann.

Auswirkungen auf die Mutter:

  • Schlafstörungen, was den in der Schwangerschaft häufig vorkommenden Schlafmangel noch verschlimmert

Werdende Mütter sollten außerdem bedenken, dass ihr Körper in der Schwangerschaft Koffein langsamer abbaut. Da das Koffein dann länger im Körper ist, bevor es verstoffwechselt wird, steigt auch die Belastung für das ungeborene Baby.

Auswirkungen auf das Baby:

  • Verengung der Blutgefäße
  • Verzögertes Wachstum (auch noch nach der Geburt)
  • Höhere Wahrscheinlichkeit eines niedrigen Geburtsgewichts
  • Symptome von Koffeinentzug nach der Geburt (z. B. Unruhe)
  • Verhaltensauffälligkeiten wie Hyperaktivität in späteren Lebensjahren
  • Adipositas im weiteren Lebensverlauf

Studien zeigen außerdem, dass ab einer Koffeinzufuhr von mehr als 300 mg pro Tag das Risiko einer Fehlgeburt steigt.

Koffein und Kaffee bei Schwangerschaft: Wie viel ist erlaubt?

Aufgrund der verschiedenen Risiken, die ein zu hoher Koffeinkonsum in der Schwangerschaft birgt, wird werdenden Mamas empfohlen, nicht mehr als 200 Milligramm Koffein pro Tag zu konsumieren. Bis zu dieser Grenze gilt der Koffeinkonsum in der Schwangerschaft laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als unbedenklich.

Um diesen Richtwert einhalten zu können, müssen werdende Mamas jedoch zuerst einmal wissen, wie viel Koffein in verschiedenen gängigen Getränken wie Eistee, Cola und Co. enthalten ist und wie viele Tassen Kaffee 200 mg Koffein sind.

Hier sind ein paar Referenzwerte für verschiedene koffeinhaltige Getränke:

  • 200 ml schwarzer Tee: ca. 45 mg Koffein
  • 200 ml grüner Tee: ca. 30 mg Koffein
  • 60 ml Espresso: ca. 80 mg Koffein
  • 200 ml Filterkaffee: ca. 90 mg Koffein
  • 250 ml Cola: ca. 25 mg Koffein

Der Konsum von Energydrinks ist in der Schwangerschaft grundsätzlich nicht empfehlenswert. Und auch zu einer gesunden Ernährung beim Stillen gehört es, die Koffeinzufuhr zu reduzieren.

Für Kaffee galt während der Schwangerschaft bisher die Faustregel: nicht mehr als zwei Tassen am Tag. Neue Studien haben jetzt jedoch gezeigt, dass bereits geringe Mengen Koffein in der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf das Baby haben können. Deshalb ist es am besten, Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke komplett aus der Ernährung in der Schwangerschaft zu streichen.

Achtung Koffeinfalle: Nicht nur Getränke können Koffein enthalten. Auch der allseits beliebte Seelentröster Schokolade enthält Koffein. Die eigentlich als gesünder geltende Bitterschokolade sogar noch mehr als Vollmilchschokolade. Auch der gerade im Winter so beliebte heiße Kakao kommt nicht ganz ohne Koffein aus. Denke daran, wenn du deinen Koffeinkonsum während der Schwangerschaft und in der Stillzeit überwachst.

Besser als Kaffee: Bei Schwangerschaft lieber diese Alternativen wählen

Wer daran gewöhnt ist, den Morgen mit einem ordentlichen Koffeinkick zu starten, kann sich oft nur schwer vorstellen, dass es auch ohne geht. Da es jedoch besser ist, Koffein in der Schwangerschaft zu vermeiden, sollten werdende Mamas sich eine passende Alternative suchen. Wir haben da ein paar Ideen:

  • Lieber Sport statt Koffein: Wer das Gefühl hat, ohne Koffein in der Schwangerschaft morgens nicht richtig munter zu werden, der sollte sich lieber sportlich betätigen. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und weckt die Lebensgeister.
  • Teegenuss mit Kräuter- oder Früchtetees: Eine Tasse Tee kann wahre Wunder für Körper und Seele wirken. Dabei muss es auch nicht immer grüner oder schwarzer Tee sein. Gerade in der Schwangerschaft empfiehlt sich der Umstieg auf Kräuter- oder Früchtetee.
  • Kaltes Wasser als Muntermacher: Auch unter werdenden Mamas gibt es Morgenmuffel. Um morgens ohne Koffein in die Gänge zu kommen oder das elende Mittagstief zu überwinden, hilft auch ein Schwung kaltes Wasser. Dazu einfach kaltes Wasser über Arme und Handgelenke laufen lassen.
  • Koffeinfreie Heißgetränke: Auch wenn Kaffee zweifellos zu den beliebtesten Heißgetränken in Deutschland gehört, so ist er keineswegs das einzige Getränk, das warm genossen wird. Koffeinfreie (oder zumindest koffeinärmere) Alternativen sind Rooibostee, Pfefferminztee, Kakao (am besten keine überzuckerten Fertigprodukte) und Chai Latte.

Kaffee bei Schwangerschaft: Tipps für einen sicheren Koffeinkonsum

Sollte es trotz guter Vorsätze einfach nicht ohne Kaffee gehen, sollten zumindest bestimmte Regeln für den Konsum von Koffein in der Schwangerschaft eingehalten werden. Hier sind ein paar Tipps für sicheren Kaffeekonsum in den Wochen und Monaten vor der Geburt:

  • Zu entkoffeiniertem Kaffee wechseln: Falls es beim Kaffeetrinken gar nicht so sehr um das Koffein, sondern eher um den Geschmack geht, dann ist koffeinfreier Kaffee bei Schwangerschaft eine gute Alternative, um die Koffeinaufnahme zu vermeiden.
  • Kaffee nicht über den ganzen Tag verteilt trinken: Während der Schwangerschaft baut der Körper Koffein langsamer ab als normal. Werdende Mamas, die über den Tag verteilt (z. B. morgens, mittags und nachmittags) Kaffee trinken, lassen ihrem Körper keine Zeit, um das Koffein zu verstoffwechseln und spüren die Effekte meist sogar in der Nacht.
  • Insgesamt nicht mehr als 200 mg Koffein: Die Gesamtmenge an Koffein, die dem Körper pro Tag zugeführt wird, sollte in der Schwangerschaft bei höchstens 200 mg liegen. Bei reinem Kaffeekonsum entspricht das etwa zwei Tassen Filterkaffee à 200 ml. Alles darüber ist zu viel und kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes haben.

Zusammenfassung: Koffein in der Schwangerschaft nur in Maßen

Kaffee bei Schwangerschaft ist ein viel diskutiertes Thema unter werdenden Müttern. Hier sind die wichtigsten Fakten zum Thema noch einmal zusammengefasst:

  • Während der Schwangerschaft hat der Körper einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Dieser sollte jedoch durch gesunde Getränke wie Leitungswasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte, und nicht durch vermehrten Kaffeekonsum gedeckt werden.
  • Der Konsum von Koffein in der Schwangerschaft kann sich negativ auf Mutter und Kind auswirken.
  • Neben Kaffee gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Getränke, die Koffein enthalten, und auch in Schokolade steckt der Wachmacherstoff.
  • Laut der EFSA gilt eine Koffeinzufuhr von bis zu 200 mg pro Tag als unbedenklich. Neuere Studien legen jedoch nahe, dass auch bereits geringe Mengen Koffein negative Auswirkungen auf das Kind haben können.
  • Wenn möglich, sollten Schwangere gänzlich auf Koffein verzichten und stattdessen mit sportlicher Betätigung oder kalten Bädern versuchen, ihren Kreislauf in Schwung zu bringen.
  • Geeignete Alternativen in der Schwangerschaft sind unter anderem Kräuter-, Früchte- oder Rooibostee und entkoffeinierter Kaffee.

Koffein in der Schwangerschaft: Wie viel ist erlaubt?

2024-01-17 12:00:00
Koffein in der Schwangerschaft: Wie viel ist erlaubt? - Kaffee bei Schwangerschaft: Wie viel ist erlaubt?
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