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10 Dinge, die ich gerne vor dem Elternwerden gewusst hätte

Elternschaft – für viele ein Traum voller Liebe, Nähe und glücklicher Familienmomente. Doch was man selten hört: Elternwerden bedeutet auch schlaflose Nächte, Zweifel und das Gefühl, plötzlich in einer völlig neuen Welt zu stehen. Viele Mütter und Väter sagen rückblickend: „Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich entspannter gestartet.“

Genau darum lohnt es sich, ehrlich zu sein. Nicht um Angst zu machen – sondern um Mut zu geben. Niemand startet perfekt in dieses Abenteuer, und das ist auch gar nicht nötig.

1. Elternsein fühlt sich nicht immer sofort richtig an

Viele Eltern erwarten, dass sie nach der Geburt sofort von überwältigender Liebe erfüllt sind. Doch oft überwiegen in den ersten Tagen Erschöpfung, Unsicherheit oder sogar das Gefühl, dass alles noch fremd ist. Das heißt nicht, dass etwas falsch läuft – Bindung ist ein Prozess, der sich Stück für Stück aufbaut.
Tipp: Gib dir Zeit. Kuschel, sprich mit deinem Baby und vertraue darauf, dass das Gefühl mit jedem Tag stärker wird.

Eltern sitzen verzweifelt und frustriert auf dem Sofa

2. Schlafentzug verändert alles

Kaum etwas beeinflusst den Alltag mit Baby so sehr wie der fehlende Schlaf. Wenn du übermüdet bist, wirken Probleme größer und du bist schneller gereizt – egal, wie gelassen du früher warst. Auch die Partnerschaft leidet oft unter der ständigen Müdigkeit.
Tipp: Plane bewusst Schlafinseln ein – auch wenn es nur kurze Nickerchen sind. Lass Aufgaben liegen, wenn es bedeutet, dass du ruhen kannst.

3. Du wirst dich verlieren – und neu zusammensetzen

Mit der Geburt eines Kindes verändert sich dein ganzes Leben: Routinen, Prioritäten, Selbstbild. Viele vermissen ihre alte Freiheit oder ihr früheres Ich und fühlen sich dadurch verloren. Gleichzeitig entsteht eine neue Version von dir, die stärker, klarer und verantwortungsbewusster ist.
Tipp: Erinnere dich daran, dass Veränderung normal ist. Versuche kleine Dinge aus deinem alten Leben beizubehalten – sei es ein Hobby oder ein kurzer Anruf bei Freunden.

Eltern liegen mit Baby harmonisch auf dem Sofa

4. Perfektion ist eine Falle

Eltern haben heute Zugang zu unzähligen Informationen, Ratgebern und Meinungen. Das kann schnell den Eindruck erwecken, man müsse alles perfekt machen – stillen, tragen, fördern, erziehen. Doch Perfektion gibt es nicht, und der Druck, alles „richtig“ machen zu wollen, macht Eltern krank.
Tipp: Frag dich bei jeder Entscheidung: „Fühlt sich das für UNS gut an?“ – und nicht, wie es „richtig“ wäre.

5. Wut gehört dazu

Viele Eltern erschrecken, wenn sie plötzlich merken, wie wütend sie sein können. Nach Nächten ohne Schlaf und endlosem Schreien ist es völlig normal, an die eigenen Grenzen zu kommen. Wut ist keine Schwäche, sondern ein Signal deines Körpers, dass du Unterstützung brauchst.
Tipp: Wenn du merkst, dass die Wut kommt: kurz rausgehen, tief atmen, Aufgaben abgeben. Und sprich darüber – das nimmt den Druck.

6. Deine Partnerschaft wird sich verändern

Ein Baby stellt die Dynamik zwischen zwei Menschen grundlegend auf die Probe. Plötzlich gibt es neue Aufgaben, Erwartungen und Verantwortungen, die oft zu Konflikten führen. Viele Paare berichten, dass sie noch nie so viel gestritten haben wie in den ersten Monaten mit Kind.
Lies dazu auch unseren Artikel: Strategische Inkompetenz in der Partnerschaft – er zeigt dir, wie kleine Alltagsmuster unbewusst zu Ungleichgewicht führen und wie ihr das als Paar frühzeitig erkennt.
Tipp: Sprecht klar ab, wer was übernimmt. Und vergesst die Zweisamkeit nicht – selbst ein kurzer Kaffee zusammen kann viel bewirken.

7. Alle werden mitreden

Ob Freunde, Nachbarn oder Familie – jeder hat eine Meinung zu deinem Kind. Kommentare wie „Du verwöhnst es zu sehr“ oder „Das Kind friert bestimmt“ sind keine Seltenheit. Wenn du dich davon verunsichern lässt, gerätst du schnell in einen Strudel aus Selbstzweifeln.
Tipp: Lerne, freundlich Grenzen zu setzen: „Danke, wir machen das so, wie es für uns passt.“

8. Deine Werte werden sich verändern

Mit einem Kind beginnst du, vieles neu zu betrachten – von deiner eigenen Kindheit bis hin zu Themen wie Religion, Bildung oder Erziehung. Manches, was dir vorher unwichtig war, wird plötzlich bedeutsam, während andere Dinge in den Hintergrund rücken. Das ist Teil der Entwicklung, die Eltern durchlaufen.
Tipp: Sprich mit deinem Partner über eure Vorstellungen. Gemeinsame Klarheit gibt Sicherheit für euch und euer Kind.

9. Es gibt schwere Tage – aber auch goldene Momente

Manche Tage sind einfach nur anstrengend. Dein Baby schreit, du bist müde, und du zweifelst an dir selbst. Doch dazwischen gibt es diese besonderen Augenblicke – das erste Lächeln, die kleinen Arme um deinen Hals – die alles aufwiegen.
Tipp: Halte schöne Momente bewusst fest – in Fotos, kleinen Notizen oder einfach im Herzen.

10. Die Liebe wächst

Die Vorstellung, dass man sein Kind sofort abgöttisch liebt, setzt viele Eltern unter Druck. Manche spüren dieses Gefühl erst mit der Zeit – und das ist völlig normal. Liebe entsteht in Nähe, gemeinsamen Erlebnissen und der Fürsorge im Alltag.
Tipp: Nimm dir bewusst Zeit für Nähe – Hautkontakt, Kuscheln, ruhige Momente. Liebe entwickelt sich in der Verbindung.

💡 Mein persönlicher Hebammen-Geheimtipp

Ich erlebe es immer wieder: Die Mütter, die früh lernen, sich selbst nicht aus dem Blick zu verlieren, sind langfristig entspannter. Viele Frauen erzählen mir bei Hausbesuchen, dass sie seit Tagen nicht mehr warm gegessen oder in Ruhe geduscht haben. Dabei gilt: Nur wenn es dir selbst gut geht, kannst du stark für dein Kind sein.

Darum meine drei wichtigsten Tipps aus 15 Jahren Praxis:

  • Plane deine Pausen fest ein. Warte nicht darauf, dass sich Zeit ergibt – sie ergibt sich nie.
  • Teile Aufgaben bewusst. Nicht: „Du hilfst mir“, sondern: „Das ist deine Aufgabe.“
  • Suche dir früh ein Netzwerk. Kleine Hilfen von außen machen einen riesigen Unterschied.

Fazit – Du musst es nicht „richtig“ machen. Nur echt.

Elternschaft beginnt nicht mit einem Plan, sondern mit Erfahrungen. Es ist völlig normal, zu zweifeln, Fehler zu machen oder an die eigenen Grenzen zu stoßen. Doch genau das macht dich zu einem starken Elternteil.

Wenn du dir Fragen stellst wie „Denkst du bitte an … alles?!“, zeigt das nur: Du machst dir Gedanken – und das ist ein Zeichen dafür, dass du eine liebevolle Mama oder ein fürsorglicher Papa bist. Elternschaft ist kein Wettkampf, sondern eine Reise. Und du darfst deinen ganz eigenen Weg gehen.

FAQ – Was werdende Eltern sich oft heimlich fragen

Muss ich mich sofort wie ein Elternteil fühlen?

Nein. Dieses Gefühl entwickelt sich bei vielen erst mit der Zeit, und das ist völlig normal.

Was, wenn ich schon in der Schwangerschaft überfordert bin?

Suche dir Hilfen und Beratung – manchmal reicht ein Gespräch mit einer Hebamme oder Freundin, manchmal braucht es professionelle Unterstützung.

Wie kann ich mich emotional vorbereiten?

Sprich offen mit deinem Partner, höre ehrliche Podcasts, lies echte Artikel und tausche dich mit anderen Eltern aus.

Was tun, wenn es anders läuft als bei allen anderen?

Vergleiche sind eine Falle. Jede Familie und jedes Kind sind einzigartig, und das ist völlig in Ordnung.

Gibt es den „richtigen“ Zeitpunkt für Kinder?

Nein. Elternschaft passt selten perfekt in Karriere, Ehe oder Lebenspläne. Sie entsteht oft mitten im echten Leben – mit all seinen Anforderungen.

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