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Alles zum Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt

Endlich hat das lange Warten ein Ende. Die Geburt ist vorüber und du hältst dein Kleines zum ersten Mal im Arm. Ist es dann auch gleich schon Zeit für die erste Stillmahlzeit?

Die meisten Mamas haben zum Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt jede Menge Fragen. Wann sollte zum ersten Mal gestillt werden? Wie oft braucht das Baby die Brust? Und welche Probleme kann es gerade in der Anfangsphase geben, die das Stillen erschweren?

Die Antwort auf all diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Stillen in den ersten Tagen geben wir euch in diesem Blog-Artikel.

Stillen in den ersten Tagen: Direkt nach der Geburt anfangen

Wie oft trinken Babys in den ersten Tagen? Das ist wohl eine der häufigsten Fragen, die Hebammen und Stillberaterinnen gestellt bekommen. Immerhin will man als frischgebackene Mama sicherstellen, dass das Baby auch oft genug die Chance bekommt, an der Brust zu trinken.

Als Faustregel kannst du dir merken, dass das Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt in einem zwei- bis dreistündigen Rhythmus stattfinden sollte. In anderen Worten: In den ersten 24 Stunden solltest du dein Baby acht bis zwölf Mal anlegen. Mehr als vier Stunden solltest du nicht zwischen zwei Stillmahlzeiten vergehen lassen - auch nicht nachts. Das stellt sicher, dass die Milchproduktion nach der Geburt gut in Gang kommt und du später genug Muttermilch hast.

Mutter hält neugeborenes Baby im Arm

Wie sieht es mit der Muttermilch beim Stillen in den ersten Tagen aus

Beim Stillen in den ersten Tagen wirst du feststellen, dass die Muttermilch, die aus deiner Brust kommt, sehr dickflüssig ist und eine gelbliche Farbe ist. Das liegt daran, dass in den ersten ein bis zwei Tagen nach der Geburt noch das sogenannte Kolostrum, also die Vormilch, produziert wird.

Die Erstmilch ist besonders reichhaltig, weshalb bereits sehr geringe Mengen ausreichen, um dein Baby zu versorgen. Das Besondere am Kolostrum ist außerdem, dass es viele wichtige Immun- und Nährstoffe enthält, die dein Baby für eine gesunde Entwicklung braucht.

Ist die Vormilch abgetrunken, beginnt der Körper mit der Produktion der reifen Muttermilch, von der dann auch größere Mengen gebildet werden. In diesem Zusammenhang spricht man dann auch vom sogenannten Milcheinschuss, da die Brust sich binnen kurzer Zeit mit Milch füllt und sehr prall wird.

Stillen in den ersten Tagen: Schmerzen und häufige Probleme

Es ist nicht ungewöhnlich, dass frischgebackene Mamas das Anlegen ihres Babys zunächst als unangenehm empfinden. Schließlich müssen sich die Brustwarzen erst einmal an die neue Beanspruchung durch das Saugen des Babys gewöhnen. Kommt es beim Stillen in den ersten Tagen zu Schmerzen, solltest du jedoch herausfinden, woher der Schmerz kommt. Schließlich können Schmerzen beim Stillen sehr entmutigend sein und auf Dauer sogar zu einem vorzeitigen Abstillen führen.

Zu den häufigsten Stillproblemen in der Anfangszeit gehören:

  • Falsche Anlegetechnik: Richtiges Anlegen ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiches Stillen. Denn nur wenn dein Kleines korrekt angelegt ist, kann es richtig an der Brust trinken und so einer ganzen Reihe weiterer Stillprobleme vorbeugen.
  • Wunde Brustwarzen: Wunde Brustwarzen sind gerade in den ersten Tagen des Stillens keine Seltenheit. Häufig werden sie durch falsches Anlegen verursacht. Falsch angelegt, quetscht dein Baby beim Trinken nämlich deine Brustwarzen ein, sodass sie auf Dauer wund werden.
  • Milchstau: Ein Milchstau entsteht, wenn die Milchgänge beim Stillen nicht richtig leer werden und der Körper trotzdem weiterhin Milch produziert. Wenn beim Stillen in den ersten Tagen die Anlegetechnik nicht korrekt ist, der Körper die Milchproduktion nicht schnell genug reguliert oder der Milchspendereflex aus irgendeinem Grund nicht einsetzt, kann es bereits zu Beginn der Stillzeit zu einem Stau in den Milchgängen kommen, der ganz schön schmerzhaft sein und unbehandelt sogar zu einer Mastitis, also einer Brustentzündung, führen kann.
  • Zu viel oder zu wenig Milch: Viele Mamas sind beim Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt verunsichert, ob sie zu wenig Muttermilch für ihr Kleines haben oder (in seltenen Fällen) zu viel Muttermilch produzieren. Das liegt häufig daran, dass der Körper einige Zeit braucht, um die Milchmenge an den Bedarf des Babys anzupassen.
  • Milcheinschuss: Wenn der Körper mit der Produktion der “richtigen” Muttermilch beginnt und sich die Milchmenge schlagartig erhöht (sogenannter Milcheinschuss), empfinden viele Mütter ein unangenehmes Spannungsgefühl in der Brust. Das Spannungsgefühl sollte nach ein paar Tagen allerdings wieder von allein verschwinden.

Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt: Tipps für den Stillstart

Richtig zu stillen in den ersten Tagen ist besonders wichtig, damit das Stillen auch über die Anfangsphase hinaus gut klappt und es auf lange Sicht nicht zu unliebsamen Stillproblemen kommt, die dich zum Abstillen zwingen. Hier sind ein paar praktische Tipps, wie du dir den Stillstart erleichtern kannst:

  • Gründliche Vorbereitung: Eine gute Stillvorbereitung ist das A und O. Dazu gehört zum Beispiel das Besuchen eines Stillvorbereitungskurses, in dem verschiedene Stillpositionen erklärt werden. Aber auch die Wahl einer babyfreundlichen Geburtsklinik und die Planung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz sollten auf der Liste der Stillvorbereitungen stehen.
  • Stillzubehör kaufen: Die Auswahl an Produkten, die versprechen, Mama und Baby die Stillzeit zu erleichtern, ist mittlerweile fast schon unüberschaubar. Während viele der angebotenen Accessoires schlichtweg überflüssig sind, gibt es auch einiges an Stillzubehör, das Teil einer jeden Erstausstattung zum Stillen sein sollte. Das sind zum Beispiel ein Stillkissen, Silberhütchen zur Behandlung wunder Brustwarzen, Brustgelkissen zur Warm- und Kaltanwendung sowie eine kuschelige Babydecke. Oft gibt es diese Accessoires auch in der Form eines praktischen Stillsets zu kaufen.
  • Viel Haut-zu-Haut-Kontakt ermöglichen: Direkter Hautkontakt zwischen dir und deinem Baby ist wichtig, um die natürlichen Reflexe deines Babys bestmöglich zu aktivieren und auch um in deinem Körper die notwendigen Prozesse anzustoßen, die das Stillen ermöglichen (z. B. den Milchspendereflex).
  • Auf richtiges Anlegen achten: Beim Stillen in den ersten Tagen ist es besonders wichtig, auf das richtige Anlegen zu achten. Richtig angelegt ist dein Baby, wenn sein Mund weit geöffnet und seine Lippen etwas nach außen gewölbt sind. Außerdem sollte dein Kleines den Kopf nicht verdrehen müssen, um zu trinken, und du solltest Sauggeräusche hören, während es trinkt.
  • Stillzeichen erkennen: Damit beim Anlegen und Stillen keine Unruhe aufkommt, solltest du dein Kleines bereits bei den ersten Anzeichen von Hunger an die Brust legen. Zu den unverkennbaren Zeichen, dass dein Kleines bereit für eine Stillmahlzeit ist, gehören unter anderem Schmatzen, Lippenlecken und das Nachahmen von Saugbewegungen mit dem Mund. Aber auch das Saugen an der Hand und das suchende Drehen des Kopfes sind Anzeichen dafür, dass dein Baby Hunger hat.
Mutter liegt mit schreiendem Saeugling im Bett einer Klinik

Stillen in den ersten Tagen: Von Anfang an auf die richtige Ernährung achten

Eine gesunde Ernährung ist nicht nur während der Schwangerschaft wichtig. Auch während der Stillzeit solltest du die gesunden Essgewohnheiten, die du dir vor der Geburt angeeignet hast, beibehalten. Eine ausgewogene Ernährung ist dabei nicht nur für deine eigene Gesundheit wichtig, sondern stellt auch sicher, dass der während der Stillzeit erhöhte Nährstoffbedarf deines Körpers gedeckt ist.

Nicht zu vergessen, dass deine Ernährung und die Qualität deiner Muttermilch direkt miteinander zusammenhängen. Zwar wirkt sich deine Nahrungsaufnahme nicht direkt auf die Zusammensetzung deiner Milch aus, aber sie beeinflusst die Konzentration wichtiger Mikronährstoffe in der Milch. Dazu gehören zum Beispiel Spurenelemente wie Jod oder Selen sowie die Vitamine A, B2, B6 und B12. Um eine ausreichende Jodaufnahme sicherzustellen, ist es sinnvoll, ein entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel für die Stillzeit einzunehmen.

Zu einer gesunden Ernährung in der Stillzeit gehören Milchprodukte, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, mageres Fleisch und Seefisch. Außerdem solltest du darauf achten, ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen - auch wenn die Flüssigkeitsaufnahme nicht ausschlaggebend für die Milchmenge ist, die dein Körper produziert. Wenn du deine Milchproduktion ankurbeln willst, kannst du hierzu auch gern zu ungesüßtem Stilltee greifen. Verzichten solltest du hingegen auf Alkohol, scharfe Lebensmittel und große Mengen an Koffein.

Ausführliche Informationen zum Thema Ernährung in der Stillzeit findet ihr in unserem separaten Blog-Artikel.

Zusammenfassung: Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt

Das Stillen in den ersten Tagen ist für manche Mamas eine Herausforderung. Schließlich muss sich das Ganze erst noch einspielen und viele Dinge wie richtiges Anlegen müssen erst noch eingeübt werden. Wichtig ist, dass du dein Neugeborenes nach der Geburt so schnell wie möglich an die Brust legst und viel Haut-zu-Haut-Kontakt ermöglichst.

Danach solltest du etwa alle zwei bis drei Stunden anlegen, damit deine Milchproduktion gut in Gang kommt. Um Stillprobleme zu vermeiden, solltest du deine Anlegetechnik zu Beginn einmal von einer Hebamme oder einer Stillberaterin überprüfen lassen oder eine professionelle Stillberatung aufsuchen, wenn du unsicher bist oder Fragen hast.

Alles zum Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt

2023-08-02 12:00:00
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