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Muttermilchstuhl: Was ist normal und was nicht?

Gespräche über den Inhalt der Babywindel sind bei frischgebackenen Eltern völlig normal. Egal, ob Farbe, Konsistenz oder Geruch, der Muttermilchstuhl wird gern bis ins kleinste Detail analysiert.

Muttermilchstuhl kann in verschiedenen Farben auftreten und eine unterschiedliche Konsistenz haben. Auch beim Geruch gibt es Abweichungen. Aber was bedeutet es, wenn der Stuhlgang grün oder gelb ist? Welche Konsistenz hat der Stuhlgang bei Babys normalerweise? Welche Farbe ist bei Stillkindern beim Stuhlgang normal? Wir haben die Antworten.

Die normale Veränderung von Muttermilchstuhl in den ersten Tagen nach der Geburt

Im ersten Lebensjahr deines Babys ändert der Stuhlgang öfter seine Farbe. Das ist völlig normal. Bereits beim Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt wirst du Veränderungen im Muttermilchstuhl deines Schützlings beobachten. Die ersten Ausscheidungen von Neugeborenen sind schwarz und zäh. Dabei handelt es sich um das sogenannte Mekonium, eine Mischung aus Fruchtwasser, Gallenflüssigkeit, Hautzellen und Haaren.

In den darauffolgenden Tagen nimmt der Muttermilchstuhl eine grünlich-schwarze bis grünlich-gelbe Farbe an. Auch die Konsistenz wird merklich weicher und flüssiger. Nach drei bis sechs Tagen geht die Farbe des Stuhlgangs in Gelb über. Der Geruch sollte dann eher fruchtig und leicht säuerlich, aber nicht unangenehm sein.

Auch in den folgenden Wochen sind gelbe Ausscheidungen normal. Tatsächlich behält der Stuhlgang deines Kindes eine gelbe Farbe, bis du anfängst, Beikost zu füttern. Die Konsistenz ist weiterhin weich und formlos. Lediglich die Häufigkeit verändert sich. Während die Häufigkeit, mit der Stillkinder Stuhlgang haben, bis zur vierten Woche ansteigt, nimmt sie von da an kontinuierlich ab.

Wie viele volle Windeln dein Baby hat, kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Bei einigen Babys sind es immer noch bis zu drei volle Windeln am Tag. Bei anderen hingegen lässt der nächste Stuhlgang unter Umständen bis zu zwei Wochen auf sich warten.

Muttermilchstuhl: Farbe, Konsistenz und Geruch im Überblick

In den ersten Tagen nach der Geburt verändert sich die Farbe des Stuhlgangs von Schwarz über Grün hin zu Gelb. Dieser Farbverlauf ist bei Stillkindern beim Stuhlgang normal. Farbe, Geruch und Konsistenz des Muttermilchstuhls spielen aber auch nach den ersten Lebenstagen eine wichtige Rolle. Denn sie sind wichtige Indikatoren, die viel über die Gesundheit und Entwicklung deines Babys verraten können.

Dazu muss man als Mama allerdings erst einmal wissen, was die unterschiedlichen Farben und Konsistenzen zu bedeuten haben. Hier sind ein paar Anhaltspunkte, an denen du dich orientieren kannst:

  • Grün-schaumiger Muttermilchstuhl: Bei vollgestillten Babys sollte der Stuhl nach der Umstellung auf die reife Muttermilch nur noch gelb sein und eine weiche bis flüssige Konsistenz haben. Wird der Stuhl wieder grünlich und eventuell sogar schaumig und übelriechend, kann das auf eine Infektion hindeuten.
  • Schwärzlicher Stuhl: Wenn dein Baby Eisenpräparate bekommt, ist es normal, dass der Stuhlgang in der Folge eine schwarze Farbe annimmt. Sind die Windeln ohne Zugabe von Eisenpräparaten plötzlich schwarz, heißt es ab zum Kinderarzt.
  • Weißlicher Stuhl: Wenn der Stuhlgang deines Babys eher weiß statt gelb ist, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass ein Gallengangverschluss vorliegt.
  • Blutiger Stuhl: Egal, ob dunkel oder hell, Blut im Muttermilchstuhl sollte immer abgeklärt werden.

Eine Orientierungshilfe für Eltern, um zu wissen, was beim Stuhl ihres Schützlings normal ist, bietet die Stuhlfarbenkarte. Sie ist neuerdings Teil des gelben Kinderuntersuchungsheftes und zeigt unter anderem, welche Färbungen des Muttermilchstuhls bedenklich sind und was noch normal ist.

Was tun, wenn der Muttermilchstuhl nicht normal ist?

Wenn bei Stillkindern der Stuhlgang nicht so aussieht und riecht, wie er sollte, sind Mamas und Papas schnell alarmiert. Allerdings müssen die Veränderungen nicht immer gleich etwas Schlimmes bedeuten. Häufig sind Veränderungen der Farbe oder der Konsistenz des Stuhlgangs deines Babys auch einfach Anzeichen dafür, dass dein Kleines gerade einen Entwicklungsschub hat.

Auch wenn du irgendetwas an eurer Stillroutine änderst, kann sich das auf den Stuhl deines Babys auswirken. Hier sind ein paar mögliche Vorgehensweisen und Erklärungen, wenn Stillkinder Stuhlgang haben, der von der Norm abweicht:

  • Grüner Stuhl: Grüner Milchstuhl muss nicht immer gleich eine Infektion sein. Manchmal kommt der grüne Stuhl auch daher, dass dein Baby beim Stillen zu viel Vordermilch bekommt. In diesem Fall reicht es meist schon, das Stillmanagement so zu ändern, dass beim Stillen mehr Hintermilch zum Baby kommt.
  • Fester, geruchsintensiver Stuhl: Wenn der Stuhlgang deines Babys mal fester ist und intensiver riecht als sonst, kann das daran liegen, dass vorübergehend Säuglingsnahrung zugefüttert wurde. Mit der Flasche gefütterte Babys haben grundsätzlich einen festeren und stärker riechenden Stuhl.
  • Verspäteter oder geringer Stuhlgang: Lässt der Muttermilchstuhl auf sich warten oder finden sich nur winzige Mengen davon in der Windel, kann das ein Indiz dafür sein, dass dein Baby zu wenig Muttermilch bekommt. Das kann verschiedene Ursachen haben. Vielleicht funktioniert das Anlegen noch nicht richtig oder die Stillposition wird nicht korrekt ausgeführt. Auch Probleme mit dem Milchspendereflex können die Ursache von zu wenig Stuhl sein.
  • Durchfall und wunder Babypo: Deine Ernährung in der Stillzeit kann sich auf die Verdauung deines Kindes auswirken. Bestimmte Lebensmittel wie scharfe Saucen können über die Muttermilch bei Neugeborenen zu Durchfall und Wundheit am Po führen. Dann hilft es meistens schon, die entsprechenden Nahrungsmittel aus deiner Ernährung zu streichen. Auch verschiedene Medikamente wie Antibiotika können zu Durchfall führen.

Veränderungen im Muttermilchstuhl: Wann zum Kinderarzt?

Bei Stillkindern ist der Stuhlgang ein wichtiger Indikator, dass bei deinem Schützling alles in Ordnung ist. Jeder Windelwechsel ist für dich als Mama also eine gute Gelegenheit, um einen kleinen Check zu machen. Bei einigen Veränderungen ist Vorsicht geboten. Ein Besuch beim Kinderarzt wird unter anderem notwendig, wenn:

  • Du Blut im Muttermilchstuhl entdeckst.
  • Der Stuhlgang deines Babys ohne Zugabe von irgendwelchen Präparaten oder sonstigen Ernährungsumstellungen weiß oder schwarz wird.
  • Dein Baby Durchfall hat oder an Verstopfung leidet.

Gut zu wissen: Sobald dein Kind Beikost bekommt, sind Änderungen der Farbe des Stuhlgangs völlig normal. Denn die Farbe der Lebensmittel, die dein Kleines verspeist, wirkt sich auf die Farbe der Ausscheidungen in der Windel aus. Gibst du deinem Baby beispielsweise rote Beete zu essen, wird auch der Stuhl sich entsprechend verfärben.

Muttermilchstuhl FAQ: Antworten auf die häufigsten Fragen

Muttermilchstuhl ist ein viel diskutiertes Thema unter frischgebackenen Mamas und ihren Partnern. Rund um den Windelinhalt des jüngsten Familienzuwachses ranken sich viele Fragezeichen. Wir haben die Antworten auf die häufigsten Fragen.

Wie sollte Muttermilchstuhl aussehen?

Sobald dein Baby ausschließlich reife Muttermilch trinkt, sollte der Stuhl eine hell- bis goldgelbe Farbe und eine weiche bis flüssige Konsistenz haben. Der Geruch ist im Normalfall leicht säuerlich bis fast schon fruchtig, aber auf keinen Fall unangenehm.

Was bedeutet grüner Stuhlgang bei Babys?

Ob grüner Muttermilchstuhl ein Grund zur Sorge ist, hängt davon ab, wann er auftritt. In der Übergangsphase, in der dein Körper von Kolostrum auf reife Muttermilch umstellt, sind grünliche Ausscheidungen in der Windel deines Babys völlig normal. Sobald dein Baby regulär gestillt wird, sollte der Stuhl allerdings nicht mehr grün werden. 

Nimmt er dennoch eine grünliche Farbe an, kann das auf eine Infektion hindeuten. Vor allem, wenn der Stuhl zudem schaumig ist und übel riecht. Allerdings kann es auch andere Erklärungen für den Farbwechsel des Stuhlgangs deines Schützlings geben:

  • Ungleichgewicht von Vorder- und Hintermilch beim Stillen
  • Zufütterung von künstlicher Säuglingsnahrung
  • Viel grüne Beikost
  • Medikamentenverabreichung

Wie sieht Durchfall bei Babys aus?

Ist der Stuhlgang ihres Schützlings mal ein bisschen flüssiger als sonst, sind viele Eltern direkt alarmiert, es könnte Durchfall sein. Gerade bei Stillkindern ist die Gefahr von Durchfall jedoch recht gering. Einer der vielen Vorteile des Stillens ist nämlich, dass es Babys vor Infektionen des Magen-Darm-Traktes schützt. Echter Durchfall bei Babys zeigt sich an:

  • Einem sehr flüssigen Stuhl (und das über mehrere Tage hinweg)
  • Einer größeren Menge an Ausscheidungen
  • Einer plötzlichen Veränderung der Konsistenz des Muttermilchstuhls

Wie oft ist Stuhlgang bei Babys normal?

Wie viele volle Windeln dein Kind pro Tag hat, kann sehr unterschiedlich sein und hängt vor allem auch davon ab, in welcher Phase seiner Entwicklung es sich befindet. Hier ist eine kleine Orientierungshilfe, in welchem Bereich sich die Zahl der vollen Windeln bewegen sollte:

  • Tag 2–3: ein bis zwei beziehungsweise drei bis vier Windeln pro Tag
  • Tag 4–7: mindestens drei volle Windeln pro Tag
  • Bis einschließlich 4. Lebenswoche: zwei bis fünf (idealerweise drei bis fünf) volle Windeln pro Tag

Nach der vierten Lebenswoche reduziert sich die Zahl der vollen Windeln in der Regel. Wenn dein Baby etwa drei Monate alt ist, wird sich im Normalfall eine Anzahl von zwei Stuhlgängen pro Tag eingependelt haben. Allerdings ist das von Baby zu Baby unterschiedlich. Zwischen drei Stühlen pro Tag und einem Stuhlgang alle zwei Wochen ist alles normal, sobald dein Kind einen gesunden und munteren Eindruck macht.

Das Wichtigste zum Muttermilchstuhl auf eine Blick

Bei Stillkindern ist der Stuhlgang mitunter sehr individuell. Um unnötige Sorgen zu vermeiden, sollten Eltern ein paar Dinge im Hinterkopf behalten, wenn es um den Windelinhalt ihres Schützlings geht. Hier sind die wichtigsten Aussagen auf einen Blick:

  • Im Laufe des ersten Lebensjahres verändert sich der Muttermilchstuhl immer wieder. Was hinsichtlich Farbe und Konsistenz normal ist, ändert sich also von einer Entwicklungsphase zur nächsten.
  • Grundsätzlich ist bei Stillkindern ein Stuhlgang normal, der eine gelbe Farbe hat und weich bis flüssig ist. 
  • Aus der Farbe und der Konsistenz des Milchstuhls lassen sich Rückschlüsse auf die Gesundheit und die Entwicklung deines Babys ziehen.
  • Anzeichen, dass bei deinem Baby etwas nicht stimmt, sind unter anderem stark unangenehm riechender Stuhl, Durchfall und Muttermilchstuhl, der Blut enthält oder bei normalem Stillen weiß, schwarz oder schaumig-grün ist.

Muttermilchstuhl: Was ist normal und was nicht?

2023-11-22 15:00:00
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