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Wenn die Stillzeit beginnt

Stillen ist die Ernährungsform, die die Natur für einen Säugling vorgesehen hat. Muttermilch ist auf einzigartige Weise nebenwirkungsfrei auf das Verdauungssystem Deines Kindes abgestimmt. Sie liefert die erforderlichen Nähr- und Abwehrstoffe, die dein Baby für eine gesunde Entwicklung braucht. Damit das Stillen reibungslos klappt, braucht es Vertrauen in den eigenen Körper, ein wenig Geduld und viel Ruhe.

Stillbeginn - Wie oft solltest du dein Baby stillen?

Ist dein Baby geboren, wird es sofort von der Natur geleitet. Der Suchreflex nach der mütterlichen Brust als Nahrungsquelle muss nicht antrainiert werden. Du wirst erleben, dass sich das Köpfchen deines Kindes schon im Kreißsaal suchend bewegen wird, weil es instinktiv vom Geruch der Brust angezogen wird. Das erste Stillen nach der Geburt erfolgt meist noch im Kreißsaal, nur sehr müde Babys brauchen zuerst eine Erholungsphase, bis sich der Appetit meldet.

Stillerfahrungen sind verschieden. Dein Baby ist ein Individuum, deshalb lässt es sich nicht mit anderen Kindern oder Tabellen vergleichen. Die Faustregel besagt, dass Säuglinge in ihren ersten Lebenstagen ungefähr alle zwei Stunden gestillt werden wollen. Dabei geht es nicht nur um die Nahrungsaufnahme. Stillen befriedigt auch das Bedürfnis nach Körpernähe, denn so kann das Neugeborene den vertrauten Herzschlag der Mutter hören und beruhigt sich schneller.

Stillhäufigkeit

Die beiden wichtigsten Fragen, die frisch gebackene Mütter zum Stillen haben, lauten:

  1. Wie oft stillen?
  2. Wie lange stillen?

Die Antworten darauf sind einfach. Wenn dein Baby weint, lege es an. Babys weinen nie ohne Grund. Schreien Sie, brauchen sie etwas. Dein Kind wird dir auch mitteilen, ob die Brust in dieser Situation das Mittel der Wahl ist oder ob es etwas anderes braucht. In den meisten Fällen geht es um den Hunger, ein unangenehmes Gefühl durch eine nasse Windel oder das Empfinden von Einsamkeit, von dem sich das Baby befreien möchte.

Entwickle keinen Fütterungsplan, nach dem sich dein Baby richten soll. Seine physische und psychische Entwicklung wird von der Natur vorgegeben, ebenso sein anfänglicher Schlafrhythmus. Erst nach mehreren Wochen oder auch Monaten können sich Gewohnheiten herausbilden. In den ersten Lebenswochen musst Du deinem Kind und seinen Bedürfnissen folgen, nicht umgekehrt. Lege es daher immer an die Brust, wenn es weint. Du wirst sofort spüren, ob es zu trinken beginnt oder einfach nur die Berührung mit der Brust sucht. Auch diese solltest du ihm anfangs so lange ermöglichen, wie es nach ihr verlangt.

Beim Trinken schläft ein Baby meist an der Brust ein. Dann kannst du dein Kind lösen, indem du ihm vorsichtig einen Finger in den Mund schiebst, um den Unterkiefer leicht nach unten zu drücken. Dadurch gibt der Mund die Brustwarze wieder frei. Ging es dem Nachwuchs um die beruhigende Nähe, wird er nur leicht an der Brust nuckeln und diese von alleine freigeben, wenn sein Bedürfnis gestillt wurde. Denke daran, das erste Stillen nach der Geburt lässt die sogenannte orale Phase beginnen, die ein Kind für seine gesunde Entwicklung vollständig durchlaufen muss. Lass es daher in den ersten Wochen nach Bedarf trinken und nuckeln, die Intensität wird sich von alleine verringern.

Probleme beim Stillen

Es kann passieren, dass die ersten Tage der Stillzeit zu einer Belastungsprobe werden. Deine Brustwarzen sind die Beanspruchung beim Stillen noch nicht gewohnt. Daher kann es passieren, dass die Haut in diesem Bereich wund wird oder leicht einreißt. Dann wird das Stillen schmerzhaft und du siehst jeder Stillzeit voller Sorge entgegen. Diese Gedanken sorgen wiederum dafür, dass die Milchbildung schwächer wird, denn diese reagiert sehr sensibel auf deine Psyche.

Damit deine Oberbekleidung nicht auf der beanspruchten Brustwarze scheuert und diese leichter abheilen kann, solltest du sogenannte Silberhütchen griffbereit haben. Heilende Salben hinterlassen Rückstände auf der Brust, die das Baby beim Stillen aufnehmen könnte. Sie sind für die Situation ungeeignet. Silberhütchen bestehen hingegen aus reinem Silber, werden mit der Muttermilch angefeuchtet und auf die Brustwarze gelegt. So kann die beanspruchte Haut im feuchten Milieu heilen und ist sicher abgedeckt.

Deine Brustwarzen werden nicht nur in den ersten Tagen stark beansprucht. Dein Baby durchläuft Entwicklungsschübe, in denen es von einem Tag auf den anderen mehr Milch braucht. Es wird unruhig werden und verstärkt weinen. Dann musst du es unter Umständen jede Stunde anlegen oder auch einen Tag mit ihm im Bett bleiben, weil es nur an der Brust sein will. Dieses Verhalten ist völlig natürlich und ein Prozess innerhalb einer gesunden Entwicklung. Das beansprucht natürlich erneut deine Brustwarzen. Mit Muttermilch und vorsorglich angewendeten Silberhütchen muss diese Situation aber nicht zum Problem werden.

Abstillen und Zufüttern (Beikost)

Darf dein Baby lange genug Muttermilch bekommen, wird es von selbst immer weniger danach verlangen. Der kindliche Körper hat einen inneren Fahrplan, der vorsieht, wann die mütterliche Milch nicht mehr benötigt wird und auf feste Nahrung umgestiegen werden sollte. Bist du lange genug zu Hause, kannst du deinem Kind Beikost anbieten und es wird dich wissen lassen, ob es Zeit dafür ist. Das ist ein völlig natürlicher Verlauf, der nicht erzwungen werden kann.

Musst du nach wenigen Wochen wieder arbeiten, ist es sinnvoll Muttermilch abzupumpen, damit dein Baby die wertvollen Nährstoffe weiterhin erhalten kann. Wird es in einer Kindereinrichtung betreut, wirst du nicht viel Einfluss darauf haben, wann mit der Beikost begonnen wird. Hier steht der natürlichen Entwicklung ganz einfach der Zeitmangel in einer Krippe entgegen und dein Baby wird wahrscheinlich zeitig auf Beikost umgestellt.

Kann dein Baby das erste Lebensjahr dagegen zu Hause verbringen, kannst Du das Thema „Zufüttern“ individuell handhaben. Es gibt Kinder, die bis zum ersten Geburtstag nur auf Muttermilch bestehen. Andere lassen sich bereits mit fünf Monaten Obstbrei in den Mund schieben. Die ersten 8 bis 12 Monate reicht Muttermilch völlig aus, nur haben die wenigsten Frauen Vertrauen, dass die „dünne“ Milch ihr Kind auf Dauer sättigt. Machst du dir also Sorgen oder ist dein Baby offen für neue Geschmacksrichtungen, kannst Du ab dem 5. Monat zufüttern. Dafür solltest du das Essen möglichst frisch zubereiten und nur selten auf Fertignahrung zurückgreifen.

Es wird zwar das Versprechen gegeben, Babynahrung keinen Zucker zuzufügen, aber jede Fertignahrung enthält Stoffe, die das Essen langfristig haltbar machen und nicht in den sensiblen Verdauungstrakt eines Babys gehören. Außerdem sorgt der beliebte Möhrenbrei dafür, dass der Blutzuckerspiegel auch dann ansteigt, wenn kein zusätzlicher Zucker vorhanden ist. Das liegt an den Kohlenhydraten des Gemüses, die in gekochter Form einen hohen glykämischen Index haben und damit den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen.

Alternative zum Stillen

Manchmal ist es nicht möglich zu stillen. Verformungen der Brust, eine zeitweilige Trennung vom Baby oder wenn der Nachwuchs beim Stillen dauerhaft beißt, können dafür sorgen, dass es mit dem Stillen nicht klappt. In diesem Fall ist es die beste Lösung, die Milch abzupumpen und mit der Flasche zu füttern.

Solltest du für einen begrenzten Zeitraum Medikamente nehmen müssen, brauchst du nicht abzustillen. Es ist nur wichtig, den Milchfluss in Gang zu halten. Dazu solltest du jeden Tag mehrmals abpumpen, genügen Flüssigkeit zu dir nehmen und kannst Stilltee trinken. Seine Bestandteile haben milchbildenden Charakter, sodass weiterhin Muttermilch produziert wird. Kannst du die Medikamente absetzen, darfst du wieder stillen. In der Zwischenzeit muss dein Baby mit einer Ersatznahrung gefüttert werden, da sich die Medikamente auch in der abgepumpten Milch befinden. Eine Umstellung von Fertigmilch auf Muttermilch bringt aber keine großen Probleme mit sich.

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